Walnussbäume (Juglans regia)
Ein Walnussbaum kann – je nach Sorte und Standort – eine Höhe von 10 bis 25 Metern erreichen. Für kleinere Gärten empfehlen sich veredelte, kompakt wachsende Sorten, wie z.B. LARA.
💡 Tipp: Achten Sie bei der Auswahl auf die angegebene Wuchshöhe in unserem Sortiment.
Veredelte Sorten tragen in der Regel bereits nach 3–5 Jahren, während Sämlingsbäume oft 8–10 Jahre bis zum ersten nennenswerten Ertrag benötigen.
Die Pflege und Standortwahl können die Fruchtbildung positiv beeinflussen.
Die Nussbäume lieben sonnige, warme Standorte mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Vermeiden Sie Standorte mit Staunässe oder stark verdichteten Böden.
✔️ Optimal:
- Volle Sonne
- Windgeschützt
- Keine Staunässe
- Humoser, lockerer Boden
Ein ausgewachsener Walnussbaum bildet eine sehr breite Krone. Planen Sie mindestens 8–10 m Abstand zu Gebäuden oder anderen Bäumen ein.
🌱 Für kleinere Gärten eignen sich säulenförmige oder kompakte Sorten.
Ja! Auch wenn viele Sorten selbstfruchtbar sind, verbessert eine zweite Sorte in der Nähe oft die Bestäubung und damit den Ertrag.
🔁 Kombinieren Sie z.B. Geisenheimer Walnuss Nr. 26 mit Wunder von Monrepos für optimale Ergebnisse.
Die Bäume sind recht pflegeleicht. In den ersten Jahren empfiehlt sich:
- regelmäßiges Gießen in Trockenperioden
- eine leichte Frühjahrsdüngung mit Kompost oder Hornspänen
- ein zurückhaltender Schnitt (wenn nötig) im Spätsommer (Ende August bis September), da Walnüsse stark bluten können
Ja, die meisten Sorten sind in Deutschland voll winterhart.
Bei Jungpflanzen empfiehlt sich ein Frostschutz in den ersten zwei Wintern, z. B. durch Vlies oder Mulch rund um den Wurzelbereich.
Typische Probleme sind:
- Walnussfruchtfliege (führt zu schwarzen, ungenießbaren Nüssen)
- Bakterienbrand (braune Flecken auf Blättern und Trieben)
Haselnussbäume (Corylus avellana)
🏡 Die Sortenwahl hängt vor allem von Platzangebot und Nutzungswunsch ab:
- Kleinere Gärten: Cosford, Webbs Preisnuss – kompakter Wuchs, pflegeleicht
- Mehr Platz: Hallesche Riesennuss, Gunslebert – kräftiger Wuchs, hohe Erträge
- Zierwert & Früchte: Rote Blattsorten wie Rote Zellernuss vereinen Optik und Ertrag
🌸 Ja, Haselnussbäume sind nicht selbstfruchtbar. Für eine gute Ernte ist die gegenseitige Bestäubung notwendig.
- Pflanzen Sie mindestens zwei verschiedene Sorten
- Blütezeit sollte übereinstimmen (Januar–März)
- Abstand zwischen den Bäumen: ca. 3–5 m
🥜 Je nach Wunsch:
- Große Nüsse: Hallesche Riesennuss, Gunslebert
- Feines Aroma: Cosford, Butler, Rote Zellernuss
- Frühe Reife: Ennis – bereits ab Ende August erntebereit
🦠 Haselnüsse sind robust, aber nicht völlig immun:
- Haselnussbohrer: Frisst Nüsse von innen – betroffene Nüsse fallen früh ab
- Blattläuse & Pilze: Bei dichter Pflanzung oder feuchtem Standort häufiger
- Luftige Kronenstruktur (durch Schnitt)
- Falllaub entfernen
- Insektenfreundlicher Garten: Fördert Nützlinge wie Schlupfwespen
🌿 Wenig Aufwand, große Wirkung:
- Rückschnitt: Im Spätwinter (Februar) zur Auslichtung & Verjüngung
- Düngung: Im Frühjahr mit Kompost, Hornspänen oder organischem Volldünger
- Wässern: Bei Trockenheit – besonders in den ersten 3 Standjahren
- Mulchen: Unter der Baumscheibe hält die Wurzelzone feucht
❄️ Ja – alle gängigen Sorten sind für deutsche Winter geeignet.
Für Jungpflanzen empfehlen wir in den ersten 2 Wintern:
- Wurzelschutz mit Mulch oder Laub
- Bei Frost < –10 °C: Stammschutz mit Vlies oder Jutesack
⏳ Haselnussbäume beginnen in der Regel nach 3 bis 5 Jahren Früchte zu tragen.
- Je nach Sorte und Standort kann es etwas früher oder später sein
- Regelmäßiger Schnitt und gute Pflege fördern eine frühere und reichere Ernte
- Geduld lohnt sich: Die Erträge nehmen mit den Jahren zu und erreichen meist nach 8–10 Jahren ihr Maximum
🌳 Haselnusssträucher wachsen normalerweise 3 bis 5 Meter hoch.
- Manche Sorten bleiben kompakt und buschig (z. B. Cosford)
- Andere Sorten können bis zu 6 Meter erreichen, vor allem bei optimalen Standortbedingungen
- Der Platzbedarf sollte mindestens 3 Meter Abstand zu anderen Pflanzen betragen
- Durch Schnitt lässt sich die Größe gut kontrollieren und auf die gewünschte Form bringen
Esskastanien (Castanea sativa)
Der Esskastanienbaum bevorzugen gut durchlässige, saure bis neutrale Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Sie gedeihen besonders gut auf sandigen oder lehmigen Böden.
Maronenbäume benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders in den ersten Jahren. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein.
Esskastanienbäume benötigen etwa 10-15 Meter Abstand zu anderen Bäumen oder Strukturen, um ausreichend Platz für ihre Ausbreitung zu haben.
Die beste Zeit, den Nussbaum zu pflanzen, ist im Herbst oder frühen Frühling, wenn der Boden feucht ist.
Der Nussbaum benötigt in der Regel 3 bis 5 Jahre, um die ersten Früchte zu tragen.
Diese Pflanzen benötigen eine regelmäßige Bewässerung, Mulchen und jährliche Düngung. Entfernen Sie Unkraut und prüfen Sie die Bäume regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten.
Insbesondere der Maronenwicklern, der Esskastanienrindenkrebs und die Tintenkrankheit sind hierbei zu nennen. Regelmäßige Kontrollen und entsprechende Pflegemaßnahmen sind wichtig.
Dies Bäume zeigen eine gute Winterhärte bis zu -25°C auf. Junge Bäume sind anfälliger für Frostschäden und sollten in den ersten Standjahren geschützt werden.
Herznussbäume (Juglans ailanthifolia cordiformis)
Herznussbäume bevorzugen gut durchlässige, tiefgründige Böden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Sie wachsen gut in sandigen Lehmböden.
Herznussbäume benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders in den ersten Jahren. Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden.
Herznussbäume benötigen etwa 10-15 Meter Abstand zu anderen Bäumen oder Strukturen, um ausreichend Platz für ihre Ausbreitung zu haben.
Die beste Pflanzzeit für Herznussbäume ist im Herbst oder frühen Frühling, wenn der Boden feucht ist.
Herznussbäume tragen in der Regel nach 3-4 Jahren die ersten Früchte.
Herznussbäume benötigen regelmäßige Bewässerung, Mulchen und jährliche Düngung. Entfernen Sie Unkraut und überprüfen Sie die Bäume regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten.
Herznussbäume können von Blattläusen, Nussbohrern und Pilzkrankheiten wie dem Nussbaumkrebs befallen werden. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig.
Herznussbäume sind bis zu -28°C winterhart, wobei junge Bäume etwas empfindlicher gegenüber Frost sind.