Hallesche Riesennuss / Riesen

Der veredelte Haselnussbaum HALLESCHE RIESENNUSS (Corylus avellana) macht bereits durch seinen starken Wuchs und sein attraktives Blattwerk auf sich aufmerksam. Seinen Namen hat der Haselnussbaum jedoch wegen seiner breiten, kegelförmigen und großen, beinahe riesigen Nüsse erhalten. Die um 1788 in Halle aus dem Sämling einer Gunslebert gezüchtete Haselnuss, die auch als Pfundnuss bekannt ist,  zählt aber auch geschmacklich zu den Besten ihrer Art!

Die Sorte HALLESCHE RIESEN kann Wuchshöhen von über 5 Metern erreichen, liebt sonnige bis halbschattige Lagen sowie gut durchlässige, nährstoffreiche, aber auch sandige Böden mit normaler Bodenfeuchte. Die Pflanze ist grundsätzlich genügsam, freut sich aber, wenn immer mal Kompost und Dünger zugeführt wird und alle drei Jahre ein Auslichtungsschnitt erfolgt.
Hallesche Riesen oder auch als Hallesche Riesennuss benannte Nusssorte wird Ihnen Ihre Herbstabende mit ihren sehr großen und zahlreichen Nüsse verschönern. Ab Mitte September eines Jahres können die Nüsse, aus denen auch kaltgepresstes Öl gewonnen wird, geerntet werden.

Die männlichen Blüten der Haselnuss HALLESCHE RIESENNUSS sind von rot-brauner Farbe. Die Früchte des Haselnussbaums reifen im September. Die sehr großen Nüsse sind hell bis dunkelbraun gefärbt. Die Pflanze ist reichtragend, trotzdem können Sie die Erträge durch Fremdbestäubung noch weiter steigern. Zum Beispiel durch die Beipflanzung einer Webbs Preisnuss. Diese Haselnuss-Sorte hat sich als sehr guter Bestäuber über die Jahre bewährt. Auch wenn andere Sorten wie die bspw. die Wildhasel denkbar sind, so konnten wir in dieser Kombination doch die besten Ergebnisse für die Hallesche Riesennuss über die Jahre erzielen. Die Fruchtstände dieser Haselnuss-Sorte bestehen aus drei bis vier einzelnen großen Nüssen. Ihre Erntereife erzielen sie zwischen September und Oktober.

Achten Sie bitte darauf, dass die Pflanze unmittelbar nach der Anpflanzung und in den ersten Folgewochen gründliches Wässern sehr zu schätzen weiß. Nach etwa 4 bis 6 Wochen hat sich Ihr neuer Baum dann soweit etabliert, dass normale Regenmengen für die Corylus avellana Hallesche ausreichend sind. Jetzt benötigt die Pflanze nur mehr bei andauernden Trockenperioden zusätzliche Wassergaben. Es ist dann besser den Nussbaum einmal intensiv zu gießen, dafür aber seltener.

Das Holz dieser Haselnuss ist darüber hinaus sehr frosthart. Das schenkt Ihnen die Möglichkeit den Flachwurzler auch in raueren Höhenlagen noch erfolgreich anzubauen.