Pedro (Juglans regia) ist eine Hybridsorte, die ähnlich dem Meylannaise hauptsächlich als Bestäuberpflanze eingesetzt wird. Die Kronenstruktur des Pedro Walnussbaum ist dicht, der Baum selbst ist relativ klein und erreicht nur eine durchschnittliche Wuchshöhe von etwa 9 Metern, was ihn für die Anpflanzung im Hausgarten sehr attraktiv macht.
Dieser Walnussbaum braucht warme Winter und nicht spätfrostgefährdete Regionen. Weinbauregionen sind für ihn in unseren Breiten das ideale natürliche Habitat. Der wärmeliebende Walnussbaum kann dann sein gutes Ertragspotenzial voll ausschöpfen, wenn er in nur geringen Höhenlagen angepflanzt wird und er einen sonnigen Standort zugewiesen bekommt. Pedro schätzt darüber hinaus den sehr nährstoffreichen, feuchten und durchlässigen Boden. Der langsam wachsende Baum prägt sich kompakt und ausladend aus.
Die Walnussfrüchte wachsen an den Seitenknospen (65 % der Gesamtknospen) und erreichen ihre Erntereife etwa ab Mitte September. Bei der kleinblättrigen, selbstfruchtbaren Sorte kann der Ernteertrag ebenfalls weiter verbessert werden, wenn ihm eine Bestäubersorte zur Seite gestellt wird. Hierfür bieten sich die Walnussbaum-Sorten Cisco und Franquette an. Die männliche Blüte ist ausdauernd und beginnt vor der weiblichen Blüte im Mai. Der Anteil an weiblichen Blüten ist jedoch sehr hoch und somit ist die Pflanze bei guter Bestäubung enorm ertragreich!
Die mittelgroßen Walnüsse erzielen ein mittleres Gewicht von rund 6,5 Gramm. Der Nusskern ist gelblich hell und hat einen feinen ausgezeichneten Geschmack. Der Kernanteil liegt bei Pedro bei ca. 49%. Die Schalendicke ist nur sehr gering und die breite Wulstausprägung auf der Naht ist mittelstark. Die höckerige Oberflächenstruktur der Nussschale unterstützt zusätzlich die leichte Knackbarkeit der Walnuss.
So groß wird dieser Baum einmal:
