Nicht umsonst trägt der Kastanienbaum DOREE DE LYON (Castanea sativa) seinen Namen, der frei übersetzt soviel bedeutet wie Das Gold von Lyon, womit seine Herkunft auch schon verraten ist. Der Baum, der um 1855 aus der Selektion verschiedener Esskastanien entstand, strotzt nur so vor Superlativen. Sein Holz findet sowohl in der Möbelindustrie als auch im Schiffsbau Verwendung und seine schmackhaften Maronen können sowohl roh, als auch gekocht, geröstet, als Püree, als Brot oder gar als Likör verzehrt werden.
Der Maronenbaum ist zudem robust und winterhart, hat einen aufrechten Stand und verzweigt sich gut und kompakt mit einem mächtigen Stamm wenn er ausgewachsen ist. Die Wuchshöhe der Esskastanie beträgt zwischen 6 m bis 8 Meter und die Wuchsbreite variiert zwischen 4 und 6 Meter. Ihre Blüte erreicht die Esskastanie zwischen Mai und Juni, die sich in schönen gelben Blütenkätzchen kontrastreich zu den mittelgrünen länglich, leicht gezahnten Blättern abheben. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig, der Boden feucht und durchlässig für den Tiefwurzler sein. Essastanienbäume begnügen sich aber auch bereits mit einem eher sauren aber tiefgründige Boden. Einen kalkhaltigen Boden sollten Sie hingegen meiden. Der attraktive Esskastanienbaum kann sowohl in Einzelstellung als auch in Gruppen gepflanzt werden und ist ein unkomplizierter und anspruchsloser Baum.
DOREE DE LYON ist für seine leckeren großen Maronen und seinen Fruchtreichtum mittlerweile weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Um den Ertrag weiter zu steigern pflanzt der Gärtner zwei Bäume, so dass eine gegenseitige Befruchtung stattfinden kann. Als gute Befruchtersorte gilt hierbei der Maronenbaum BELLE EPINE.
Auch wenn der Baum eine gute Frosthärte aufweist, sollte er keine allzu starken Fröste erdulden müssen. Pflanzen Sie den Nussbaum idealerweise zwischen November und März. Den DOREE DE LYON können Sie sowohl in tieferen bis in Höhenlagen anpflanzen.
Maronen sind gesund und reich an den Mineralstoffen sowie den Spurenelementen Kalium, Calcium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan. Maronen liefern aber auch die Vitamine E, C, sämtliche B-Vitamine und das Provitamin A Betacarotin. Und die Früchte dieses Baums eignen sich ganz besonders fürs Rösten, wo sie aus unserer Sicht das volle Potential ausspielt.
So groß wird dieser Baum einmal: